Genuss von Weingut Eder
Am rechten Donauufer gelegen, werden beim Weingut Eder Weingärten in den besten Rieden rund um Mautern bewirtschaftet. Ein Mix von jungen und alten Reben garantieren zusammen mit dem Fleiß der Winzerfamilie, Jahr für Jahr Weine, die für Naturbelassenheit, Bekömmlichkeit und Trinkfreude stehen. Handlese, die so spät wie möglich und in mehreren Durchgängen vollzogen wird, ist dort genau so selbstverständlich wie dem Wein genügend Zeit zu lassen, um sich zu entwickeln. Gut Ding braucht eben Weile!
Weine mit großem Reifepotential
Im Stil konzentriert sich das Weingut weniger auf die Primäraromen sondern will zeigen, wie sich ihre Weine im Laufe der Jahre immer weiterentwickeln. So hat z. B. der Raubern Smaragd etwas mehr Ecken und Kanten, zeigt edle Kräuter und Würznoten. Er verbringt mindestens 1 Jahr auf der Feinhefe und glänzt regelmäßig mit enormen Oechslewerten. 2018 waren es zum Beispiel ca. 100° Oechsle!
Auch wird hier jede Lage separat vinifiziert und in vielen kleinen Gebinden ausgebaut. Das ist aufwendig aber auch hochqualitativ. Bei der Gärung kombiniert man Spontan- und Reinzuchthefen (bei Letzteren nutzt man traditionelle, keine Aromahefen).
Die Vinea Wachau und ihre Qualitätsstufen
Die Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus klassifiziert hiesige trockene Weißweine in die drei Qualitätsstufen Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Auf den steilen Steinterrassen der Wachau sonnt sich in den Weingärten gerne die Smaragdeidechse, von der sich der Name der höchsten Qualitätsstufe ableitet.
Smaragd-Weine sind traditionell die wertvollsten & reifsten Weißweine aus den besten Lagen. Sie zeichnen sich durch eine hohe physiologische Reife aus. So muss auch der Alkoholgehalt bei mind. 12,5% liegen. Ab Jahrgang 2006 sind auch Alternativ-Verschlüsse (Dreh- oder Glasverschluss) gestattet, bis dahin war nur Naturkorken zugelassen.
Der Codex lautet dabei: klares Bekenntnis zu naturbelassener Weinproduktion und strengster Selbstkontrolle in den Kategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Und ein klares Nein zur Verwendung von chemischen Veränderungsprozessen oder geschmacksverändernden Zugaben.