Genuss von Weingut Reichsrat von Buhl
Bereits nach der Gründung im Jahr 1849 erwarb sich das Gut einen bedeutenden Ruf auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Höchste Auszeichnungen bei den Pariser & Baseler Weltausstellungen waren die Folge. 1896 stieß man zur Eröffnung des Suez-Kanals mit einem Riesling aus dem Hause Buhl an. Auch Bismarck erkannte dessen Qualität - seine ‚Verkostungsnotiz’ „dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer“ machte die Lage Forster Ungeheuer weltberühmt.
Heute befindet sich das Weingut Reichsrat von Buhl im Besitz des Neustadter Unternehmers Achim Niederberger. Das sehr engagierte, junge Team rund um den Gutsleiter Stefan Weber hat mit den traumhaften Voraussetzungen der einzelnen Weinbergslagen besonders in den letzten Jahren auftrumpfen und mit internationalen Erfolgen an glorreiche Zeiten anknüpfen können. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf Ertragsreduzierung und selektive Weinlese gelegt. In den einzelnen Lagen werden die Trauben je nach Reifegrad in aufeinanderfolgenden Schritten in kleinen Körben gelesen, um sie unverletzt vom Weinberg zur Kelter bringen zu können. Seit einigen Jahren hat das Weingut zudem auf ökologischen Weinbau umgestellt. Dies ist kein Schritt aus Idealismus, sondern aus der Überzeugung heraus, dadurch noch bessere Qualitäten erzielen zu können.